Jens Wendelstorf:     LASER-WIG Schweißen

4. Entwicklung von hybriden Laser-Lichtbogen Schweißverfahren (LASER-WIG)

Konventionelle Lichtbogenschweißverfahren wie z.B. das Wolfram-Inert-Gas Schweißen (WIG) besitzen einen sehr hohen Prozeßwirkungsgrad (bis ca. 90%) und bedingen nur geringe Investitionskosten (~10TDM/kW). In der praktischen Anwendung sind aber i.a. die erzielbare Produktivität (z.B. Schweißgeschwindigkeit) und die Qualität der Verbindung von entscheidener Bedeutung.
Moderne Strahlverfahren (Laser- und Elektronenstrahl) bieten hier entscheidene Vorteile, bieten allerdings nur einen geringen Prozeßwirkungsgrad (bis ca. 15%) und erfordern große Investitionen (~100TDM/kW).
Die Produktivitäts- und Qualitätsunterschiede sind primär durch die unterschiedlichen Energiedichten bedingt. Uns ist es nun gelungen, das Laserstrahlschweißen mit dem WIG-Schweißen sinnvoll zu kombinieren. Somit lassen sich durch den Einsatz leistungsschwächerer Laser bei gleichem Endergebnis hohe Einsparungen erzielen bzw. die Prozessgeschwindigkeit konnte gegenüber dem WIG Scheißen um bis zu 150% gesteigert werden.
Hinzu kommt die Tatsache, das auch die Strahlverfahren spezifische Nachteile besitzen, die bei den Lichtbogenverfahren nicht auftreten. Ferner ist der Laser in der Lage, die Ausbildung des Lichtbogens signifikant zu verändern:



Der Übergang vom WIG Schweißen zum Laserstrahlschweißen ist im folgenden kurz skizziert worden:



Hier finden Sie einige Schweißergebnisse!

Letzte Änderung: 9.7.1998
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